Der ICF- und narrativ basierte Zielsetzungsprozess

Beschreibung der Fortbildung:

Der Zielsetzungsprozess stellt einen Schlüssel für die erfolgreiche Rehabilitation dar. Richtig definierte Therapieziele schaffen ein Arbeitsbündnis, sorgen für messbare Fortschritte und stärken dadurch das Selbstbewusstsein von Betroffenen. Das Modell der ICF hilft dabei, Ziele in den Komponenten Partizipation, Aktivität, Funktion und Umwelt festzulegen. Es fördert zugleich den partizipativen Zielsetzungsprozess, bei dem Betroffene und Therapeuten gemeinsam Ziele definieren. Das ICF-Modell kann auch als Grundlage der interdisziplinären Teamarbeit verwendet werden. Die Erfahrungen, die mit dem ICF-basierten Zielsetzungsprozess gesammelt worden sind, werden vorgestellt, um den Teilnehmern Anregungen für die eigene Arbeit zu gebe.

Inhalte:
Nach einer Einführung in das ICF-Modell werden zunächst Zielsetzungsmethoden (SMART und GAS) vorgestellt. Daran schließt sich die Definition von Therapiezielen hinsichtlich der Zeit, des Schwierigkeitsgrads und der ICF-Komponenten an. An Beispielen wird dann die partizipative Zielsetzungsmethode im Gegensatz zur paternalistischen vorgestellt. Die Dokumentation und Evaluation der Therapieziele nimmt dabei einen ebenso großen Raum ein wie das interdisziplinäre Vorgehen, um die definierten Ziele zu erreichen. Eigenübungsaufgaben sollen dabei helfen, das theoretische Wissen in ein praktisches Handeln zu überführen. Das Seminar endet schließlich mit einer Diskussion derjenigen Veränderungen, die sich mit der Einführung ICF-basierter Ziele für die klinische Routine ergeben.

Datum: 24.02.2018
Uhrzeit: 09.15 - 16.45 Uhr
Seminar Nr.: T240218HG
Dozent: Holger Grötzbach

Zielgruppe: Sprachtherapeuten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine

Fortbildungsgebühr: 165€ inkl. Fortbildungsunterlagen und Verpflegung
Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte: 8

Anmeldung:
Das Seminar muss leider entfallen.