Late Talker

Beschreibung der Fortbildung:

Kinder, die im Alter von 24 Monaten über einen unterdurchschnittlichen produktiven Wortschatzumfang verfügen sind besonders gefährdet, eine Sprachentwicklungsstörung auszubilden. Diese Kinder werden als "Late Talker" bezeichnet, wenn der medizinische Befund ansonsten unauffällig ist.

Wie wird bei so jungen Kindern der Sprachentwicklungsstand erhoben? Hier werden diagnostische Möglichkeiten aufgezeigt (zB. Elternfragebögen, Tests, Analyse nach Zollinger).

Ist eine Prognose, ob ein Kind den Rückstand von sich aus aufholt, möglich?

Anhand welcher Kriterien wird eine Entscheidung für eine Frühintervention bzw. für „watchful waiting“ getroffen?

Was sind die Therapieinhalte bei der Behandlung von Late Talkern?

Das vorgestellte Therapiekonzept beinhaltet neben Methoden der rezeptiv orientierten sprachtherapeutischen Arbeit (z.B. Modellieren) auch Elemente der frühen Sprachtherapie nach Barbara Zollinger sowie eine Anleitung zum Einsatz von sogenannten Babysigns.

Ziel des Seminars:
Die TeilnehmerInnen erwerben Kenntnisstand über Verlauf der frühen (Sprach)entwicklung, Diagnose und Therapie bei Late Talkern.

Datum: 14./15.06.2013
Uhrzeit: 1. Tag 13.00 - 18.00 Uhr, 2. Tag 09.00 bis 16.15 Uhr
Seminar Nr.: S140613AK
Dozent: Anke Klemenz

Zielgruppe: Logopäden, Sprachtherapeuten, Klinische Linguisten
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine

Fortbildungsgebühr: 215€ inkl. Fortbildungsunterlagen und Verpflegung
Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte: 14