Phonologische Störungen bei Kindern: Diagnostik und Therapie

Beschreibung der Fortbildung:

Den TeilnehmerInnen werden zunächst die linguistischen Grundlagen zur Abgrenzung phonetischer und phonologischer Störungen vermittelt. Anhand von Befundbeispielen werden gängige Diagnostikverfahren zur phonologischen Prozessanalyse wie die Patholinguistische Diagnostik (Siegmüller & Kauschke 2002) oder PLAKSS (Fox 2002) vorgestellt. Auf die phonologische Bewusstheit als Vorausläuferfähigkeit zum Phonologieerwerb wird eingegangen.

Anschließend werden die phonologischen Therapieansätze „Minimalpaartherapie“ (Hacker 1999), „Metaphon“ (Howell & Dean 1994; Jahn 2000), „P.O.P.T“ (Fox, 2003), „Modellieren“ (Hacker 1999) und „PhANNI“ (Brandenburger & Klemenz 2005) ausführlich besprochen, miteinander verglichen und es wird ein übergreifender Ansatz zur Therapie von phonologischen Störungen erarbeitet.

Mitgebrachte Fälle können hinsichtlich der Effizienz des gewählten Therapieansatzes besprochen und gemeinsam analysiert werden.

Ziel des Seminars:
Die TeilnehmerInnen lernen die unterschiedlichen Störungsformen auf Lautebene bei Kindern differenziert zu betrachten und zu behandeln.

Datum: 27./28.09.2013
Uhrzeit: 1. Tag 13.00 - 18.00 Uhr, 2. Tag 09.00 bis 16.15 Uhr
Seminar Nr.: S270913AK
Dozent: Anke Klemenz

Zielgruppe: Logopäden, Sprachtherapeuten, Klinische Linguisten
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine

Fortbildungsgebühr: 215€ inkl. Fortbildungsunterlagen und Verpflegung
Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte: 14